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Wing Commander Film - Fünf Thesen

2. These: Der Film ist gar kein echter Wing Commander

Das ist ein schwieriger Punkt. In vielerlei Hinsicht ist der Film sicherlich anders als das Spiel. Doch ist der Film gleichzeitig die einzige Umsetzung eines Videospiels, die vom Serienschöpfer selbst inszeniert wurde: Chris Roberts. Wenn überhaupt, ist der Wing Commander Film nicht originalgetreu mit unseren Vorstellungen. Da Roberts allerdings die Serie erfunden hat, hat er wohl die größten Freiheiten. Vergleichen wir den Film doch mal Punkt für Punkt:

  1. Blair und Maniac sind Neulinge

    Genau wie im Spiel sind die zwei wichtigsten Charakter Neulinge an Bord der Tiger's Claw. Soweit nichts neues.

  2. Paladin ist ein Geheimagent

    Diese Information ist neu, allerdings nicht ganz unpassend. Auch wenn das Spiel davon ausgeht, dass Blair soeben angekommen ist, könnte das Spiel noch immer kurz nach dem Film spielen. Das würde auch Punkt 3 erklären:

  3. Wo ist Colonel Halcyon?

    Halcyon könnte nach Sansky an Bord gekommen sein. Hier würde sich ein Kreis schließen und das Spiel losgehen. 

Die offensichtlichen Dinge sind dementsprechend keinesfalls absurd. Lediglich Bossmans Tod dürfte nicht so ganz in das Universum passen. Alles in allem ist der Film aber wesentlich näher am Spiel als Wing Commander Prophecy oder Wing Commander 4 es war. Nephilim, Grenzweltler waren nie Teil der ersten drei Teile. Aber dennoch nehmen wir sie freundlich auf. Weil die Spiele toll sind. Aber der Film hat ja diese beschissenen Pilger.

Nachricht veröffentlicht am 15.06.2011 | Kommentare (0)

Tags: Special, Wing Commander Film